[ultimate_heading main_heading=“Ihre Kaufentscheidung zählt“ heading_tag=“h1″ alignment=“left“][/ultimate_heading]

Sie interessieren sich für nachhaltige Wiener-Würste und umweltbewusst hergestellte Jeans? Werden aber im Laden nicht fündig?
Sie kennen die wichtigsten Siegel, wundern sich aber, dass Ihr Lieblingsladen keine Produkte mit diesen Siegeln zum Kauf anbietet?

Fragen Sie im Geschäft nach!

Auch wenn Sie eventuell keine Antwort bekommen sollten, fragen Sie nach und bleiben Sie standhaft. Wenn Ihre Frage nicht auf Anhieb beantwortet werden kann, erwarten Sie von den Mitarbeitern, dass Ihre Anfrage in die Zentrale weitergeleitet wird. Denn Kirsten Brodde, Expertin für »grüne« Mode, weiß:

Die Unternehmen beobachten ganz genau, was wir kaufen.
Vermutlich noch genauer, was wir nicht mehr kaufen.
Kirsten Brodde (Schrot & Korn 09/2012)

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Der Erfolg gibt Ihnen Recht.

Das Beispiel der mittlerweile verbotenen Käfigeier zeigt deutlich, dass das beständige Nachfragen durch Verbraucher letztendlich Einfluss auf die Politik nehmen kann:

»Hätten nicht Konsumenten gefragt, wie Eier produziert werden und wieviel Platz die Hühner haben, hätten wir nie ein Verbot von Käfigeiern bekommen. Politik nimmt sehr wohl wahr, wie Kunden agieren.«

(Kirsten Brodde, Beitrag »Acht Fragen an das Lieblingsunternehmen« im Blog »Grüne Mode«).

Warum soll es in anderen Bereichen − beispielsweise in der Kleidungsindustrie − nicht eine ähnliche Bewegung wie bei den Käfigeiern geben? Wenn Kunden vermehrt echte Bio-Baumwoll-Produkte durch ihren Einkauf und ihr Nachfragen einfordern, kann in Zukunft mehr und mehr Bio-Kleidung in den Läden liegen.

Fordern Sie Transparenz − auch im Bio-Laden!

Woher bezieht Ihr Laden die Ware? Fragen Sie im Geschäft nach, woher die Produkte oder einzelne Zutaten der Produkte stammen. Bevorzugen Sie regional produzierte Bio-Ware.

Treffen Sie eine informierte und bewusste
Kaufentscheidung.

Denn Ihre Kaufentscheidung ist wichtig:

Sie haben es in der Hand,
die Welt ein bisschen mehr so zu machen, wie sie sein soll.
Michalis Pantelouris (Schrot & Korn 09/2012)

Beispiele für eine transparente Darstellung sind folgende Aktionen:

  • Die Molkerei Andechs bietet Ihnen an, den »ökologischen Weg« Ihres Milchproduktes mithilfe des Mindesthaltbarkeitsdatums nachzuforschen:
    Molkerei Andechs (»Der ökologische Weg«)
  • Die Initiative »Bio mit Gesicht« ermöglicht es Ihnen, im Internet Informationen über Ihr Bio-Produkt, dessen Herkunft und Herstellung einzuholen.
    Einfach die »bio-mit-gesicht-Nummer« eingeben unter: »Bio mit Gesicht«
  • Erforschen Sie mit dem respect code den Produktionsweg Ihrer Kleidung. Online zeigt Ihnen die respect code-Nummer, wo die Baumwolle angebaut und Ihr Kleidungsstück gefärbt und bedruckt wurde: respect code.org