Woher stammt unser Strom?
Jeder Stromerzeuger speist seinen Strom in das deutsche Stromnetz ein. Dabei speisen alle Stromerzeuger – ob Großkonzerne oder private Besitzer einer Photovoltaik-Anlage – in dasselbe Stromnetz ein. Das Endprodukt dieser Stromerzeugung – der Strom aus der Steckdose – ist grundsätzlich in jedem Haushalt gleich. Es kommt immer dasselbe Medium aus der Steckdose – der deutsche Strommix.
Der »Stromsee«
Im Jahr 2011 bestand der deutsche Strommix, der »Stromsee«, zu 80 % aus fossilen Energieträgern wie Kohle 41,7 %, Atomkraft 17,7 % und Erdgas 14,2 %. Erneuerbare Energieträger, wie Wind, Sonne und Wasser, nehmen rund 20 % ein.
Auffallend ist hierbei, dass die Erneuerbaren Energien bereits eine größere Rolle in der Stromproduktion spielen als der Atomstrom. Der Anteil an Erneuerbaren Energien wird weiter ansteigen.
»Grüner Strom« und »Ökostrom«
Die Begriffe »Grüner Strom« und »Ökostrom« sind gesetzlich nicht geschützt. Jeder Anbieter kann sein Stromrodukt als »grün« bezeichnen.
Echter Ökostrom ist nur derjenige Strom, der in neugebauten Anlagen der erneuerbaren Energien produziert wird. Dazu zählen unerschöpfliche Energiequellen wie Sonnenenergie (Solar, Photovoltaik), Windenergie, Wasserenergie, und erneuerbare Energien(z.B. Holz, d.h. nachwachsende Rohstoffe), Erdwärme (Geothermie) und Bioabfälle (Biogas).
Mit dem Einsatz erneuerbarer Energien werden fossile Energieträger (wie Kohle, Erdöl) eingespart. Neben der Tatsache, dass der Vorrat dieser in absehbarer Zeit aufgebraucht sein wird, gibt es einen weiteren wichtigen Grund für deren Einsparung:
Fossile Energieträger sind wertvolle CO2-Speicher.
Im Laufe von Jahrmillionen entstanden die heutigen fossilien Energieträger (Erdöl und Kohle) durch Druck und Hitze aus abgestorbenen pflanzlichen und tierischen Organismen. Vor dem industriellen Zeitalter lagerten sie unberührt im Boden. Doch seit der industriellen Revolution werden mehr und mehr dieser fossilen Materialien gefördert und in großem Maße CO2 ausgestoßen. Die Folge dieses Verhaltens ist die zunehmende Erderwärmung – der Klimawandel.
Das Ziel im Umweltschutz: konventionelle Energieträger einsparen
Das Ziel erreichen wir, indem wir den Anteil des Grünen Stroms innerhalb des Strommixes erhöhen. Echte Ökostrom-Anbieter produzieren daher den Strom ausschließlich auf Basis der erneuerbaren Energien. Ihre Einnahmen aus dem Stromverkauf investieren sie in neue Kraftwerke, die wiederum zusätzliche, erneuerbare Energie erzeugen.
Dabei hilft das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz schreibt vor, dass jede Kilowattstunde Grünen Stroms vorrangig vor konventionllem Strom in das deutsche Stromnetz eingespeist wird. Konventionell erzeugter Strom wird auf diese Weise Schritt für Schritt vom Markt verdrängt. Jede hauseigene Photovoltaik-Anlage hilft dabei, den Atom- und Kohlestrom nach und nach aus dem deutschen »Stromsee« zu drängen. Unabhängig davon wie groß die Anlage ist.
Helfen Sie mit und unterstützen Sie regenerative Energien.
Leisten Sie einen aktiven Beitrag zur Energiewende. Installieren Sie Ihre eigene Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Stellen Sie auf Ökostrom um.
Nachfolgende Strom-Label helfen Ihnen, einen echten Ökostrom-Anbieter zu finden:
Grüner Strom Label (GSL) − Grüner Strom Label e.V.
Sieben gemeinnützige Umwelt- und Verbraucherschutzverbände sowie Friedensorganisationen gründeten 1998 den Verein Grüner Strom Label e.V. Seither wird das Grüner Strom Label als ältestes Gütesiegel für Ökostrom in Deutschland vergeben.

Greensurance®-Meinung: Das Grüner Strom Label kennzeichnet echte Ökostrom-Anbieter. Unterstützen Sie mit Grünem Strom den Schutz der Umwelt und des Klimas. Beachten Sie zudem die Tipps und Tricks des Strom- und Geldsparens.