Grüner Strom

Strom aus der Steckdose ist nicht „Gelb“ sondern entweder schmutzig oder sauber! Verbraucher haben es in der Hand zu entscheiden, welchen Strom sie nutzen. Strom aus fossiler Braun- und Steinkohle, aus Erdöl, Erdgas oder aus der Atomspaltung muss nicht mehr sein – denn bedingt durch die Kraft der Sonne kann täglich genügend Sonnen-, Wind-, Wasser- und Biomassestrom erzeugt werden. Darüber hinaus steht Strom aus Gezeiten- und Geothermiekraftwerken zur Verfügung. In Deutschland gibt es Stromanbieter, die zu 100% auf erneuerbare Energien setzen und neue Anlagen finanzieren. Greenpeace-Energy und die Naturstrom AG beispielsweise sind Unternehmen, die weitgehend CO2-neutrale und absolut atomstromfreie Tarife anbieten. Die Kosten sind vergleichbar zu konventionellem Strom und Greensurance® belohnt den Ökostromeinsatz in verschiedenen Versicherungssparten (u.a. Gebäude- u. Hausratversicherung)!
Aber Achtung: Viele Stromkonzerne (gerade die großen Vier) versuchen mit Greenwashing den Verbraucher zu täuschen. Sie bieten vermeintlich grüne Stromtarife an, indem sie z.B. ihren Atomstrom über die Strombörse umetikettieren: So kaufen die Konzerne günstigsten Strom aus Wasserkraft in Norwegen ein, norwegischen Stromhändlern verkaufen sie über die Börse gleichzeitig ihren Atomstrom. Der Endverbraucher kauft diesen Strom zu weit überhöhten Preisen ein – der Gewinn liegt bei den Stromkonzernen und nicht bei der Umwelt! Wichtig ist nämlich auch, dass aus den Gewinnen neue Anlagen für regenerativen Strom gebaut werden.

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