Energieeffizienzklassen
siehe EnVKV
Seit 1976 gibt es in Deutschland ein staatliches Regelwerk zum Energieverbrauch in Gebäuden. Als Folge der Energiepreissteigerung wurde damals das Energieeinsparungsgesetz beschlossen, das am 01.11.1977 in der Ersten Wärmeschutzverordnung umgesetzt wurde. Neuerungen traten jeweils am 01.01.1982 und am 01.01.1995 mit der Zweiten und Dritten Wärmeschutzverordnung in Kraft. Am 01.02.2002 löst die Energieeinsparverordnung EnEV 2002 die…
Energiesparhäuser verbrauchen im Vergleich zu Durchschnittsgebäuden weniger Energie für Heizung und Warmwasser. Seit 2002 sind Standards für den Neubau in der EnEV (Energieeinsparverordnung) festgelegt, die auch bei der energetischen Sanierung berücksichtigt werden müssen. Energieeffiziente Häuser sind nicht nur umweltbewusst, sondern bieten ihren Bewohnern erhöhten Lebenskomfort.
Es gibt sehr viele Möglichkeiten, ein energieeffizientes Gebäude zu realisieren – und entsprechend viele Bezeichnungen für das Ergebnis. Diese Begriffe sind oft nicht sehr genau definiert und werden eher umgangssprachlich gebraucht. Öffentliche Förderprogramme beziehen sich auf die geltenden Vorgaben aus den gesetzlichen Anforderungen und ändern sich dadurch mit jeder Neuauflage der EnEV. Die Standards der…
Der Energiestandard eines Gebäudes legt fest, wie hoch der Energiebedarf eines Hauses pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr sein darf. In Deutschland gibt es je nach Standard verschiedene Einstufungen für Wohngebäude: z. B. Passivhaus, Niedrigenergiehaus, 3-Liter-Haus, Nullenergiehaus, Plusenergiehaus oder auch KfW-Effizienzhaus (siehe auch EnEV)
Bei den verschiedenen Energieträgern wird zwischen Primärenergie, Endenergie und Nutzenergie unterschieden. (Beispiel Heizöl: Primärenergie = Rohöl am Bohrloch; Endenergie = Heizöl im Tank; Nutzenergie = Wärme im Gebäude und Warmwasser.) Die Differenz zwischen Primär- und Endenergie sind die Energieverluste, die bei Transport, Umwandlung und Aufbereitung entstehen – abhängig vom Energieträger unterschiedliche Verluste. Die Differenz zwischen…
Während der Jahresprimärenergiebedarf ein rein theoretischer Wert ist, der anhand von Haustechnik und Zustand der Gebäudehülle berechnet wird, bildet der Energieverbrauchskennwert das tatsächliche Nutzerverhalten ab. Er ist der Quotient aus der verbrauchten Menge Brennstoff in Kilowattstunden und der beheizten Wohnfläche pro Quadratmeter. Liegt der Wert unter 150 kWh/m2, hat das Haus oder die Wohnung ein…
Die Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung (EnVKV) setzt mehrere EU-Richtlinien (u.a. Richtlinie 2010/30/EU) in deutsches Recht um. Auf dieser Grundlage werden Elektro-Haushalts-Großgeräte sowie Glühlampen mit dem Energielabel zur Verbraucherinformation gekennzeichnet. Die Hersteller testen die Geräte nach von der EU vorgegebenen Standards und liefern den Händlern die zur Kennzeichnung benötigten Daten. Die Einteilung erfolgt für jede Geräteart nach sieben Energieeffizienzklassen:…
Auch alternative, regenerative Heiz-/Brennstoffe erzeugen bei ihrer Bereitstellung klimawirksame Emissionen (indirekte Emissionen). Greensurance® bietet die Kompensierung dieser indirekten Emissionen an. Jetzt CO2 kompensieren
Erneuerbare Energien senden keine Rechnung und sind keine Kriegstreiber. Die Sonne scheint für alle, treibt den Wind an, lässt das Wasser fließen und lässt Rohstoffe nachwachsen. Wir brauchen fossile und atomare Rohstoffe nicht, nur eine nachhaltige Infrastruktur. Dazu zählen große solarthermische Kraftwerke im Sonnengürtel unserer Erde, wie viele kleine dezentrale Anlagen auf den Dächern unserer…